Am Anfang der Schulzeit bedeutet das Lesenlernen für die meisten Kinder vor allem eines: Anstrengung! Aber worauf können wir achten, damit Kinder im Lesen rascher Fortschritte machen? Anregungen finden Sie im folgenden Artikel.
Vielen Kindern fällt die Rechtschreibung schwer. Im Video erklärt Fabian, was im Gehirn passiert, wenn wir Rechtschreibregeln verinnerlichen, und welche drei Übungsprinzipien dafür sorgen, dass wir rascher Fortschritte erzielen.
"Rechtschreibregeln haben wir in der Schule eigentlich nie wirklich gehabt. Ich habe das Gefühl, jeder schreibt einfach so vor sich hin, aber jetzt im Aufsatz wird die Rechtschreibung eben mitbenotet. Das ist mein Problem." Der 13 Jährige sitzt zum Erstgespräch in der Lerncoaching-Praxis und knetet die Hände. Er ist ein guter Schüler, besucht das Gymnasium. Das sieht auch seine Mutter so: "Jan (Name geändert) ist fleißig und macht es gut, aber die Rechtschreibung ist eine Katastrophe. Also nicht nur bei ihm, bei fast allen aus seiner ehemaligen Klasse."
Es dauert nicht lange, bis Mutter und Sohn ihre Begründung dafür preisgeben: Jan wurde in der Grundschule mit der Methode "Lesen durch Schreiben" unterrichtet, die in der Schweiz unter dem Begriff "Schreiben nach Gehör" bekannt ist. "Kein Wunder, dass die nichts können! Da bringt man den Kindern bei, so zu schreiben, wie man es hört. Man könnte fast sagen, jedes Kind schreibt einfach wie es will. Und plötzlich sollen sie die Rechtschreibung können. Ja woher denn? Das ist doch ein Verbrechen!", formuliert Jans Mutter mit einem Kopfschütteln.
„Etwa 20 Prozent der Rechtschreibfehler von Kindern und Jugendlichen sind auf 100 gebräuchliche, oft falsch geschriebene Wörter zurückzuführen und weitere 10 Prozent der Fehler verstecken sich in zusätzlichen 200 Wörtern. Auf dieses Ergebnis kommt eine Analyse von 2000 Aufsatztexten von Schüler/innen der Klassenstufe zwei bis zehn (vgl. Menzel, 1985).“
Mit diesem erstaunlichen Ergebnis führte der bekannte Experte Dr. Gero Tacke während seiner Tagesfortbildung an der Akademie für Lerncoaching in sein Kerngebiet, die Lese-/Rechtschreibförderung, ein.
Kinder, die Schwierigkeiten haben, das Lesen und/oder Rechtschreiben zu erlernen, benötigen zielgerichtete Förderung. Aber wie sollten Übungen gestaltet werden, um rasche Erfolgserlebnisse zu ermöglichen? Und welche Materialien eignen sich dazu? Eine Übersicht finden Sie auf dieser Seite.
Vielen Eltern graust es vor Diktaten genauso wie ihren Kindern. Damit das Üben etwas leichter fällt, haben wir Ihnen hier einige Tipps zusammengestellt.
Was für ein Ärgernis! Tagelang haben Sven und sein Vater das neue Diktat geübt. Sie haben sich die schwierigen Stellen angesehen, farbig markiert und anspruchsvolle Wörter intensiv trainiert. Nur mit den Buchstaben i, ü, ä und ö will es noch nicht so richtig klappen. Immer wieder vergisst Sven die Punkte über dem i und den Umlauten. Er schreibt lost statt löst, Aste statt Äste und Bucher statt Bücher. Wie lassen sich solche „Flüchtigkeitsfehler“ verhindern?
Die Rechtschreibregeln bereiten vielen Kindern Mühe. Wie wir in unseren Elternkursen immer wieder feststellen, reagieren darauf viele Eltern, indem sie mit ihren Kindern Diktate üben. Diktate eignen sich aber eher, um die Rechtschreibung zu überprüfen, nicht, um sie zu üben. In diesem Artikel möchte ich Ihnen effektivere Methoden vorstellen und einige Prinzipien erläutern, die es Ihrem Kind erlauben, mit weniger Aufwand schneller Fortschritte zu erzielen.
„Wieso müssen wir überhaupt noch von Hand schreiben? Später macht man doch auch alles mit dem Laptop! Das ist doch reine Schikane!“
Gehören Ihre Kinder bzw. Schüler/innen auch zu denen, die am liebsten all ihre Aufgaben mit dem Tablet oder Laptop erledigen würden? Und sind Sie manchmal hin- und hergerissen, wieviel Freiheiten Sie ihnen diesbezüglich geben sollten?
Akademie für Lerncoaching
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