Konzentration und Aufmerksamkeit fördern

Wenn Essen schwierig wird: Warum viele Kinder mit ADHS oder im Autismus-Spektrum nur eine beschränkte Anzahl von Lebensmitteln essen

Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler

Manche Kinder lieben Abwechslung beim Essen und probieren gerne Neues aus. Andere hingegen bestehen auf ganz bestimmte Speisen und reagieren heftig auf alles Unbekannte. Für Eltern und Kind wird das Essen damit oft zu einer täglichen Herausforderung.

Fast die Hälfte der Kinder isst im Alter von 1.5 bis ca. 4 Jahren sehr wählerisch und verschmäht vor allem Gemüse. Meist öffnet sich der Geschmackshorizont aber im Schulalter langsam wieder.

Bei manchen Kindern bleibt der Speiseplan aber sehr eingeschränkt. Dabei fällt auf: Besonders viele Kinder mit wählerischem Essverhalten sind neurodivergent, haben eine ADHS oder liegen im Autismus-Spektrum. Warum das so ist, wollen wir in diesem Artikel beleuchten.

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Exekutive Funktionen: Selbststeuerung und ADHS

Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler

Die Schwierigkeiten, die bei ADHS auftreten, lassen sich auch als Schwäche der exekutiven Kontrolle beschreiben.

Aber was genau sind exekutive Funktionen? Warum sind sie so entscheidend für unseren Alltag? Und wie hängen sie mit der Entwicklung des Gehirns zusammen?

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf das „unsichtbare Steuerzentrum“ unseres Denkens und Handelns.

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Abklärung / Diagnostik der ADHS und ADS

Stefanie Rietzler und Fabian Grolimund (www.mit-kindern-lernen.ch)

Wenn Kinder oder Jugendliche häufig unaufmerksam wirken, besonders hibbelig beziehungsweise impulsiv erscheinen, kommt bei Eltern, aber auch bei schulischem Personal, schnell der Verdacht auf, es könne ADS oder ADHS dahinterstecken. Doch wie wird eine Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung eigentlich festgestellt?

Hinweis: Die Bezeichnung ADS wird von Eltern und Betroffenen häufig genutzt, wenn die Verträumtheit das Hauptproblem darstellt - sie ist aber veraltet. Die offizielle Diagnose lautet auch hier ADHS, wobei man drei Erscheinungsbilder unterscheidet. Mehr dazu erfährst du hier.

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Wie sich ADHS im Alltag zeigt

Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler

Zwischen Chaos, Kreativität und kleinen Kämpfen

Manche Kinder mit ADHS springen sofort ins Auge: Sie zappeln, platzen mit Antworten heraus, reden ununterbrochen. Andere hingegen wirken leise, verträumt, fast unbeteiligt – und fallen gerade deshalb kaum auf (Mehr dazu im Artikel «Was ist ADHS?»). Was sie alle verbindet: Ihr Alltag ist voller kleiner Stolpersteine. Und oft merkt man erst beim genaueren Hinsehen, wie sehr sie sich anstrengen und darunter leiden, dass sie nicht gesehen werden, viele Erwartungen nicht erfüllen können und oft kritisiert werden.

Dabei zeigen sich die Symptome der ADHS in verschiedenen Lebensbereichen, die wir uns nun exemplarisch etwas näher ansehen wollen.

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Was ist ADHS?

Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler 

Wenn ein Kind in der Schule ständig träumt oder sich ablenken lässt, seine Hausaufgaben vergisst oder impulsiv dazwischenruft, liegt schnell der Verdacht auf „ADHS“ in der Luft.
Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dieser oft gebrauchten Abkürzung? Und wie lässt sich das Verhalten von betroffenen Kindern besser verstehen?

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Was verträumten Kindern und Kindern mit ADS beim Lernen hilft

"Mein Kind kann sich einfach nicht konzentrieren!"
Verträumte Kinder und Kinder mit einer ADS (in der Forschung als ADHS mit vorwiegend unaufmerksamem Erscheinungsbild beschrieben) zeigen eine Reihe typischer Schwierigkeiten beim Lernen:

  • Es bereitet ihnen Schwierigkeiten, sich über längere Zeit auf eine Aufgabe zu fokussieren. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Aufgabe ihnen langweilig oder anstrengend erscheint. Ist die intrinsische Motivation hingegen hoch, können sie sich meist gut konzentrieren, teilweise sogar besser als andere Kinder.
  • Sie lassen sich rasch und häufig ablenken. Teilweise von äußeren Reizen, aber auch von ihrer Innenwelt. Kinder mit ADS driften immer wieder in Tagträume ab. 
  • Ihr Arbeitstempo ist oft langsam. Typische Aussagen von Eltern und Lehrkräften sind: "Hausaufgaben, die in 15 Minuten erledigt werden könnten, dauern oft über eine Stunde. Dadurch hat sie kaum noch Freizeit." oder "Während der Stillarbeit kommt er kaum voran. Man weiß manchmal gar nicht, was er in diesen Stunden gemacht hat." 
  • Sie weisen oft geringe Selbstwirksamkeitserwartungen auf. Bei anspruchsvollen Aufgaben sind sie rasch frustriert und geben auf: "Ich kann das nicht!", "Ich bin zu dumm!"

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie betroffenen Kindern den Alltag bei den Hausaufgaben oder in der Schule erleichtern können. Die Tipps bauen auf unseren Büchern "Lotte, träumst du schon wieder?" für Kinder und "Erfolgreich lernen mit ADHS und ADS" für Eltern und Lehrkräfte auf. 

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  • Was ist Konzentration?
  • Was versteht man unter Aufmerksamkeit?
  • Wie entwickeln sich diese Fähigkeiten?
  • Lässt sich die Aufmerksamkeit trainieren?
  • Warum fällt es manchen Kindern so schwer, sich auf ihre Aufgaben zu fokussieren?
In dieser Rubrik erfahren Sie alles, was Sie zu Konzentration und Aufmerksamkeit wissen müssen. 
 
Spezifischere Informationen zum Thema Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität (ADS / ADHS) finden Sie in zwei separaten Rubriken für Eltern bzw. für Lehrkräfte.
 
Sie finden auch alle unsere Beiträge zum Thema ADHS / ADS auf Pinterest:

 
 

Was wir über Konzentration und Aufmerksamkeit wissen müssen

Aufmerksamkeit – was ist das eigentlich?
Aufmerksamkeit ist eine Fähigkeit. Wie gut sich diese Fähigkeit entwickelt, hängt einerseits von bestimmten Genen ab, aber auch  von Erfahrungen und der Lerngeschichte des Menschen. Wenn diese Fähigkeit gut ausgebildet ist, gelingt es uns besser:

  • einzelne Reize aus der Umwelt zu filtern
  • uns bestimmten Dingen oder Inhalten zuzuwenden
  • Ablenkungen auszublenden.

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Konzentration fördern - durch herausfordernde Mini-Ziele

Sitzt Ihr Kind beim Lernen da und starrt Löcher in die Luft? Spielt es mit dem Stift und schaut aus dem Fenster, anstatt sich die Hausaufgaben vorzuknöpfen? Wenn es mit dem Einstieg in die Arbeit nicht klappen will, können uns Mini-Ziele zur nötigen Konzentration verhelfen.

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"Wir Erwachsenen sind wichtige Konzentrationsvorbilder" - Interview mit Buchautor Detlef Träbert

Haben Kinder und Jugendliche heute tatsächlich mehr Mühe, sich zu konzentrieren als früher? Wie entwickelt sich die Fähigkeit, sich zu fokussieren? Und welche Rolle kommt uns als Eltern dabei zu? Im Interview nimmt Detlef Träbert, Buchautor und Schulberater, Stellung zu diesen und weiteren Fragen.

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